2019

Gruppenfoto mit den Repräsentanten der 2019 geförderten Institutionen und Vorstand. Foto: Michael Behns

 

Akademie Solidarische Ökonomie
Für das Projekt: „Leben in Lüneburg – eine Zeitreise in die Zukunft“.
In einer gemeinsamen Performance setzen sich mehrere Seniorengruppen (VHS, Novum, DRK) und die Jugendgruppe des Lüneburger Theaters mit dem Thema in kreativer Diskussion auseinander. Ziel ist es, das Verständnis der Jüngeren für die Älteren und umgekehrt durch Kommunikation zu steigern.

Alzheimer Gesellschaft Lüneburg e.V.
Für das Projekt: „Technik – so brauchen wir das“.
Damit die vielen Anfragen zu generationsübergreifenden Hilfsangeboten, Beratungen, Schulungen und vieles mehr zum Thema Demenz effektiver bewältigt werden können, erhalten die Mitarbeiter Unterstützung im technischen Bereich durch Headsets für Telefongespräche und bluetoothsfähigen Lautsprecher für Film- und Musikvorführungen.

Ev. Familien-Bildungsstätte
Für das Projekt: „Spiel- und Begegnungsraum für Kinder, Eltern und Großeltern“.
Die bisherigen Räume werden durch Anschaffungen für die ersten regelmäßigen Kontakte von Kindern zu Gleichaltrigen und Erwachsenen außerhalb der Familie zusätzlich ausgestattet mit variablen Polsterelementen, Hockern und Hüpfpolster. Das wird den Austausch der Generationen bereichern.

Freundeskreis der Ratsbücherei e. V.
Für das Projekt: „Bibliothek der Dinge“.
Frei nach dem Motto der „Shareeconomy“ werden Alt und Jung eingeladen, alte und neue Entwicklungen im Bereich Konsum oder Technik gemeinschaftlich zu nutzen, z. B. Nähmaschine, Kamera, BlueRay-Player. Angeschafft wird ein Schrank mit Schließfächern und durchsichtigen Plexiglastüren.

Freunde und Förderer der Wilhelm-Raabe-Schule
Für das Projekt: „Begegnungen von Alt und Jung im Altenheim“.
Eine wöchentliche Arbeitsgemeinschaft der Klassenstufe fünf bis zwölf verwirklicht im Altenheim bereichernde Begegnungen zwischen den Generationen durch Austausch von Lebensgeschichten mit kreativer, künstlerischer Darstellung durch Leporellos, Postern und Skizzenbüchern.

Förderverein Hermann-Löns-Schule
Für das Projekt: „Mein Körper gehört mir“.
Das Theaterstück von Dunkelziffer e. V. dient als Schutz für Kinder durch rechtzeitige Aufklärung und vermittelt Strategien, wie Kinder auf (körperliche) Grenzüberschreitungen reagieren können. Die professionellen und altersgerechten Aufführungen finden für die vierten Klassen statt und zusätzlich auf Elternabenden als Information für die Erwachsenen.

Eltern- und Großelterninformation zum Präventionsprojekt. Foto: A.Meyer-Godeni

 

Geschichtswerkstatt Lüneburg
Für das Projekt: „Lieder, Gedichte und Konzert in Erinnerung an die Befreiung von Ausschwitz“.
Die kulturelle Veranstaltung in der Musikschule Lüneburg, durchgeführt am Tag der Befreiung durch die Hamburger Gruppe „An die Nachgeborenen“ ist gedacht für Jung und Alt, besonders als Ergänzung für Schüler, die sich im Rahmen ihres Unterrichts mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands auseinandergesetzt haben.

Halle für Kunst Lüneburg e. V.
Für das Projekt: „Generationsübergreifende Workshops 2019“.
Im Workshop „Unbezahlbar“ zum Thema Geld bearbeiten eine Kunstpädagogin und die Initiative Inklusion mit jungen und alten Teilnehmer*innen aus Lüneburg die unterschiedlichsten Perspektiven und Fragen. Für ein gleichzeitig laufendes Buchprojekt sind alle Beteiligten eingeladen, eine oder mehrere Seiten mit ihren Ideen künstlerisch zu füllen. Im Anschluß an den Workshop wird das Buch grafisch aufgearbeitet und gedruckt für die Hand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Hansestadt Lüneburg Fachstelle Kultur
Für das Projekt: „Neugestaltung der Synagogengedenkstätte“.
In Erinnerung an die 1938 abgerissene Synagoge der Jüdischen Gemeinde Lüneburgs Reichenbachstr./Schifferwall ist die Gedenkstätte neu gestaltet worden. Die  Neugestaltung gibt den Versammlungsraum und den dazugehörigen Vorraum in Andeutung an das ursprüngliche Gebäude wieder.

Heiligengeistschule
Für das Projekt: „Mein Körper gehört mir“.
Dieses interaktive Theaterprojekt dient der Prävention vor sexuellem Missbrauch bei Kindern. Die wichtigste Botschaft – „wenn Du ein Nein-Gefühl hast, geh’ zu jemandem und erzähle ihm davon“ – stärkt die Kinder. Gleichzeitig werden Eltern und Großeltern informiert, für das Thema sensibilisiert und in ihren Erziehungskompetenzen gestärkt.

Internationale Partnerschaften im Landkreis Lüneburg
Für das Projekt: „Partnerschaft mit Polen“.
In Lüneburg lebende Deutsche aus dem polnischen Gebiet des Landkreises Wagrowiec unterstützen das Projekt „Nikolausfahrt“ und helfen, die Kontakte zwischen Deutschen und Polen aller Altersklassen nachhaltig zu verbessern: es entstehen Freundschaften, die durch Briefverkehr und persönliche Besuche regen Austausch finden.

Museumsstiftung Lüneburg
Für das Projekt: „Eine Prise Salz – Generationsübergreifender Koch-Workshop“.
Kinder und Senioren kochen und essen zusammen. Das gemeinsame Tun fördert das Verständnis für die jeweils andere Generation. Das Thema Salz bietet den Rahmen für Dialoge über frühere und heutige Essgewohnheiten. Sensibilisierung für eine gesunde Ernährungsweise, Kenntnisse über die verarbeiteten Lebensmittel und Wertschätzung der Produkte stehen im Vordergrund. Kochergebnisse und Erlebnisse werden in einem gemeinsam erstellten Kochbuch festgehalten.

Beim Projekt „Ein Prise Salz“ bekamen Kinder von Senioren Tipps für gute Rezepte.

 

Netzwerk Leseförderung
Für das Projekt: „Zweisprachiges Vorlesen in Kitas“.
Das Team aus drei Senioren und zwei Erwachsenen mittleren Alters fördert die Lesefreude von Kindern und Jugendlichen anhand von entsprechend vorbereiteten Kinder und Jugend – Büchern, ergänzt durch Bastelarbeiten und Malmaterialien.

Stadtfeuerwehrverband Lüneburg e. V.
Für das Projekt: „shirts4kidz“.
Für die Kinder- und Jugendfeuerwehr angeschaffte einheitliche T-Shirts und Pullover stärken den Zusammenhalt, erhöhen die Attraktivität für den Einstieg des Nachwuchses ins Feuerwehrwesen und verbessern die Erkennbarkeit nach außen. Die Kleidung stärkt ferner das Zusammengehörigkeitsgefühl von Jung und Alt in der Feuerwehr Lüneburg, da das Design an die Shirts der aktiven Kameraden und Kameradinnen angelehnt ist.

Stadtorchester Lüneburg e. V.
Für das Projekt: „Ausbildung und Integration von Kindern in das Hauptorchester“. Das sinfonische Blasorchester mit rund 50 Amateurmusikern zwischen 9 und 84 Jahren bildet junge Menschen musikalisch aus und integriert Ausgebildete in das generationsübergreifende Orchester. Das Schlagzeugregister wird besser ausgerüstet, die „Heidepiraten“ erhalten identitätsfördernde einheitliche Kleidung; Anschaffung von Noten erleichtert die Integration.

Theater Burkhard Schmeer
Für das Projekt: „Lüneburger Rathausmärchen 2019“.
Die erneute Förderung der vom Schauspieler selbstgeschriebenen Märchen bei freiem Eintritt ins Lüneburger Rathaus sichert die vor 17 Jahren begründete Tradition. Lüneburger im Alter von 3 bis 93 Jahren begegnen sich, lernen sich kennen und kommen beim gemeinsamen Erlebnis ins Gespräch. Das fördert den Gemeinsinn und gibt Jung und Alt Anregungen, selbst zusammen aktiv zu werden.

Theater zur weiten Welt Raimund Becker-Wurzwallner
Für das Projekt: „Bald sind wir alt – eine Reise in die Endlichkeit“. Aus verschiedenen gedanklichen Blickwinkeln und unterschiedlichen dramaturgischen Ansätzen nähert sich das OFF-Theater dem Phänomen „Alter“. Die formale Klammer und Materialien zur Stückgestaltung bilden Fragestellungen an Lüneburger Bürger*innen: Vorstellungen junger Menschen zu einem eigenen Lebensabends in noch ferner Zukunft; Ängste und Wünsche Menschen mittleren Alters für einen nahenden Lebensabschnitt; und Fragen an alte Menschen in der „dritten Lebenshälfte“.

Verein zur Förderung des SCHUBZ e. V.
Für das Projekt: „Arche-Erlebnisse von Jung und Alt im Arche-Park Lüneburg“. Gemeinsam gehen Senioren mit ihren Enkelkindern im Grundschulalter auf Tuchfühlung mit den besonderen Tieren und Pflanzen im Arche-Park. 7 Monate lang gibt es Monatsthemen, z. B. für Frühling, Schafschur und Filzen, Übernachten, Herbstbesuch bei Arche -Tieren, Adventsbasteln. Neben der Begegnung zu alten Haustierrassen dient das Programm vor allem dem intensiven intergenerativen Dialog dreier Generationen.

Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes, VVN
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, BdA
Für das Projekt: „NS-Mord an einem 18-jährigen Polen in Lüdershausen“. Es wird der Frage nachgegangen, welche Einstellungen und Verfahrensweisen zu diesem Verbrechen führten. Recherchiert werden die Herkunft des jungen Polen, die Formen der Zusammenarbeit zwischen Gestapo, Justiz und Gendarmerie des Landkeises, die Umstände der Execution und dem beteiligten Personal. Von besonderer Bedeutung auch für die Gegenwart ist die Frage, warum nach einem unerheblichen Streit auf einem Bauernhof von einfachen Menschen aus der Dorfbevölkerung die Executive mit folgenreicher Wirkung eingeschaltet wurde.

Volkshochschule, VHS Region Lüneburg
Für das Projekt: „Fortbildungen für das Ehrenamt“.
Das bereits 2014 eingerichtete System zur Unterstützung von Ehrenamtlichen wird fortgesetzt mit den Themen: Rechtsfragen; Kommunikation / Führung / Leitung; Technische Kommunikation, EDV / Soziale Medien; Gesellschaftliche und soziale Fragestellungen. Die kostenlosen Kurse führen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. Es entstehen Netzwerke; Attraktivität des Ehrenamts und die Wertschätzung bestehender Engagements werden gefördert.

Volkshochschule, VHS Region Lüneburg
Für das Projekt: „We speak Music – Mit Musik zur Völkerverständigung“.
Der seit einigen Jahren bestehende Chor „Singen, mein Traum“ nimmt immer mehr Geflüchtete auf, die als Sänger oder Musiker mitwirken. Durch gemeinsames Singen und Musizieren von Geflüchteten und Einheimischen entsteht Integration: Kontakt und Kommunikation bauen Ressentiments und Vorurteile ab, Freundschaften entwickeln sich zwischen Alt und Jung, persönliche Talente und Fähigkeiten blühen auf, Solidarität und Hilfsbereitschaft steigen.

Zeitschrift Ausblick
Für das Projekt: „Erstellen der Ausgabe 116 des AUSBLICK mit Schülerinnen
und Schülern.“
Die ehrenamtlichen, meist im Ruhestand befindlichen Redakteure erstellen mit Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schule BBS I eine Ausgabe der Zeitschrift AUSBLICK sowohl inhaltlich als auch technisch. Die jungen Menschen lernen die redaktionellen Abläufe kennen und verfolgen in der Druckerei die Produktion der 10.000 Exemplare der Ausgabe.