Das Stipendiatenhaus der Uwe Lüders Stiftung

Hat man das große schmiedeeiserne und mit einer deutlichen Stadtmarke versehene Gittertor passiert, gelangt man durch eine balkengedeckte Hofdurchfahrt auf den schönen Hof des Roten Hahns. Vorbei an den historischen Gottesbuden trifft man direkt auf das heutige Stipendiatenhaus. Es ist ein giebelständiges Hinterhaus mit Fachwerk und einer Ladeluke im Obergeschoss. Eine eingelassenen Steinplatte, gleich neben dem bleigefassten Oberlicht, gibt die Bauzeit mit „ ANNO DNI 1646“ bekannt. Tausteinbögen  umkränzen die kleine Haustür und ein großes, grünes Remisentor. Die Historiker vermuten, dass in alter Zeit in diesem Haus der Verwalter des Hospizes lebte und ihm Platz für eine Kutsche zustand.

Um die mächtigen alten Schornsteine herum und geöffnet zum Dachboden ist hier heute eine moderne Atelierwohnung für Stipendiaten der Uwe Lüders Kunststiftung.

Die Uwe Lüders Stiftung gewährt Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich Malerei ein zielgerichtetes,  dreimonatiges Arbeitsstipendium, um deren persönliche und künstlerische Entwicklung zu fördern. 

Mindestens sechs Wochen wohnen und arbeiten die ausgewählten Kunststipendiaten im Roten Hahn. Da werden viele Bilder auf Lüneburg zukommen – etwas Schöneres könnte es für das alte Haus nicht geben. Mit den Künstlerinnen und Künstlern zusammen, ist der Rote Hahn noch mehr einer der ganz besonderen Orte in Lüneburg. Ihnen allen sagen wir: Herzlich willkommen, Sie bereichern uns, Sie bereichern die alte Hansestadt Lüneburg. 

Schön, dass Sie da sind.

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