2021

Alzheimer Gesellschaft Lüneburg e.V.
Für das Projekt: „Apfelfest – im Rahmen der bundesweiten Woche der Demenz“. Beim großen Apfelfest im September, das Menschen allen Alters auf dem Hof Schlüter in der Apfelallee vereint, informiert die Alzheimer Gesellschaft in vielen Aktionen und Spielangeboten Jung und Alt über ihre Arbeit. Gefeiert wird das Leben und aufgezeigt, mit der Diagnose einer Demenz muss der Spass am Leben nicht aufhören.

Deutschbaltische Kulturstiftung
Für das Projekt: „Ein traditionsreiches Haus bietet jungen Künstlern eine Bühne“. Die Deutschbaltische Kulturstiftung ermöglicht es jungen Künstlern in öffentlichen Auftritten Erfahrungen für Konzerte sammeln zu können. Gefördert werden auf diese Art die von einer sachkundigen Jury ausgewählten hochbegabten Musiker. Gesichert wird dabei neben der Aufführungspraxis auch ein angemessenes Honorar für die Künstler*innen.

Ev. Familien-Bildungsstätte
Bei dem intergenerativen Projekt: „Zeit für Kinder“ unterstützen ehrenamtlich tätige Erwachsene -wie Großeltern- Familien mit Kleinkindern ein bis zweimal wöchentlich. Damit verschaffen sie den durch die der familiäre „Rund-um-Versorgung“ erschöpften Eltern die notwendige Erholung und geben ihnen die Gewissheit, dass ihre Kinder während ihrer so nötigenVerschnaufpausen ihre in liebevollen Händen sind. So stärkt dieses Projekt die Kraftreserven der Eltern. Und die Kinder genießen es, dass eine vertraute Person außerhalb der Familie verlässlich zu ihnen kommt und Zeit nur für sie hat.

Ev.-luth. Kindertagesstätte Paul Gerhardt
Für das Projekt: „Anregungsreiches Außengelände für Jung und Alt“.
Das Gelände als naturnaher Spiel- und Erfahrungsraum lädt ein, sich draußen aufzuhalten, sich zu bewegen, wichtige Natur-, Spiel- und Bewegungs-erfahrungen zu machen und eigene Spielideen umzusetzen. Über die Jahre marode gewordene Spielhäuser, Palisaden, Wasserspielgerät werden ersetzt. In den von Pflanzen eingerahmten unterschiedlichen Spielbreichen finden die dafür passenden Aktivitäten statt: Fahrzeugstrecke, Sandkiste mit Wassenbereich, Klettergarten, Bolzplatz.

Halle für Kunst Lüneburg e. V.
Für das Projekt: „Generationsübergreifende und inklusive Workshops 2021“.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, wie sehr Workshops den intergenerationellen Dialog im Bereich der Kunstvermittlung für Jung und Alt bereichern, sowie für Teilnehmende und Mitarbeiter. Ein generationsübergreifender Workshop in Zusammenarbeit mit den Lüneburger Wochen gegen Rassismus richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. Zudem geht ein inklusiver Workshop künstlerischen Praktiken nach, die sich mit ambivalenten Formen des Humors beschäftigen.

Kunstverein Lüneburg e.V.
„Freispiel“ ist ein Angebot an Schüler*innen den oberen Jahrgangsstufen, ihre Arbeiten im Kunstverein, mit Unterstützung und Beratung durch fachkompetente Mitglieder des Kunstvereins, zu präsentieren. Begleitveranstaltungen bieten den Rahmen, in dem die ältere Generation in Gespräch und Diskussion mit der jungen Künstlern die Welt der Heranwachsenden näher erleben kann. Die Ausstellung beginnt mit einer bemerkenswerte Fotoserie, welche eine Gymnasialschülerin mit ihren Modellen gemeinsam inszeniert hat und die sich von der heute gängigen Form der Selbstdarstellung abhebt. Die Fotos geben einen aufschlussreichen Einblick in die Gefühlswelt der Jugendlichen.

Lebensraum Diakonie e.V. (LRD)
Für das Projekt: „Vesperkirche Lüneburg“:
Die St. Michaelis-Kirche wird zur Vesperkirche. Vier Tage lang stehen die Kirchentüren offen. Die Besuchenden -primär Familien, Alleinerziehende- erwartet ein vielfältiges kulturelles und kulinarisches Programm. Lokale Gastronomen servieren jeden Tag ein Abendessen, unterstützt von Konfirmandengruppen. Musiker, Chöre, Artisten, Theaterensembles treten auf. Eltern erhalten Kinderbetreuung über Mal- und Bastelaktionen. Ein Friseur bietet kostenlosen Haarschnitt an. Das Projekt bietet kulturelle Teilhabe, soziale Unterstützung, Begegnungen generationenübergreifend und missionarische Dimensionen.

mosaique – Haus der kulturen e. V.
Für das Filmprojekt: „Komm’ – Zeig’ und erkläre mir Deine Welt!“:
Einer zunehmenden Entfremdung soll entgegengewirkt werden, die aufgrund von Kontaktbeschränkungen durch Corona zu mehr Einsamkeit bei älteren Menschen und zu ausbleibenden Besuchen zwischen den Generationen geführt haben. In dem fachlich betreuten Filmprojekt erhalten die Jungen Einblicke in die Lebenswelt der Älteren und erzählen aus ihrem eigenen Leben und zeigen auch ihre digitale Welt. Filmpremiere wird im mosaique sein, weitere Aufführungen im Scala sind geplant.

Museumsstiftung Lüneburg, Deutsches Salzmuseum
Für das Projekt: „Ich sehe was, was Du verstehst“:
Die digitale Challenge für Jung und Alt. Beteiligt an diesem Kooperationsprojekt sind das Salzmuseum, eine Grundschulklasse sowie der Wohnpark des Paritätischen. Mittelpunkt und Ziel ist es, in diesen schwierigen Zeiten die Kontinuität des Austausches zwischen den Generationen zu fördern. Die Senioren werden im Wohnpark besucht, die Kinder im Rahmen einer AG in der Schule. Die persönlichen Kontakte werden auf Video festgehalten. Typische Objekte aus der 50erJahre-Sammlung des Museums ergeben lern- und erklärungsintensive Gespräche zwischen den Generationen. Ein Video, das die Kinder und Senioren beim Rätseln zeigt, ist auf www.landeszeitung.de zu sehen.

Neue Arbeit Lüneburg GmbH
Für das Projekt: „Förderung der Tätigkeit des Lüneburger Kulturschlüssels“.
Ziel ist es, die Teilhabe am kulturellen Leben für Menschen zu ermöglichen,
die bislang davon ausgeschlossen sind. Kulturinteressierte erhalten kostenfreie Eintrittskarten und zusätzlich ehrenamtliche Begleitung für Hin- und Rückweg. Den Ehrenamtlichen wird Fortbildung zu wichtigen Themen geboten, wie Erste Hilfe, Umgang mit schwierigen Situationen und Kommunikation.

Martin Schreiber
Für das Projekt: „Hey, Alter! Lüneburg – alte Rechner für junge Leute“:
Gesammelt werden alte Rechner bei Unternehmen, Institutionen und privaten Haushalten und so aufbereitet, dass sie einfach einsetzbar sind. Die Ausstattung wird aktualisiert mit neuen und besseren Komponenten. Die Rechner verteilen Lehrer an Schüler*innen, die über keinen eigenen Computer verfügen und deshalb bisher nicht oder nur begrenzt am E-Learning und Homeschooling teilnehmen können. Dieses Projekt erhöht die Bildungschancen bedürftiger junger Menschen und läuft erfolgreich bereits in anderen Städten. Und nun auch in Lüneburg.

Stadtorchester Lüneburg e. V.
Für das Projekt: „Erweiterung des Klarinettenregisters durch Beschaffung einer Bassklarinette“:
Die Wiederaufnahme des regelmäßigen musikalischen Betriebs nach dem aktuellen Corona-Lockdown wird von existentieller Bedeutung sein für das Stadtorchester. Wahrscheinlich werden sich über längere Zeit nicht alle Musiker -im Alter zwischen 16 und 82 Jahren- gleichzeitig treffen können. Deshalb ist das Musizieren in kleinen Gruppen, bzw. Instrumentenregistern
geplant. Nur eine ausgewogene Klangbalance sichert eine sinnvolle und hörenswerte Probearbeit, die allen Beteiligten Freude bereitet. Deshalb ist im Klarinettenregister die Anschaffung einer Bassklarinette erforderlich.

Theater Burkhard Schmeer
Für das Projekt: „Lüneburger Rathausmärchen 2021“:
Die erneute Förderung der vom Schauspieler selbstgeschriebenen Märchen bei freiem Eintritt ins Lüneburger Rathaus sichert die vor 19 Jahren begründete Tradition. Die Märchen sind schnell, lustig, konsumkritisch, feministisch und regen zum Selbstdenken an. Bisher begegneten sich Lüneburger im Alter von 3 bis 93 Jahren, lernten sich kennen und kommen beim gemeinsamen Erlebnis ins Gespräch. Das fördert den Gemeinsinn und gibt Jung und Alt Anregungen, selbst zusammen aktiv zu werden.

Theater zur weiten Welt
Für das Projekt: „Maß für Maß. The rules of the game“:
Das Theater kehrt zurück zu seiner schönen Tradition des Sommertheaters.
„Maß für Maß“ ist ein brandaktuelles und bissig komisches Stück über die Erosion gesellschaftlichen Zusammenhalts, das sich für Zuhörerinnen aller Altersgruppen eignet -von Jugendlichen bis zu Rentnerinnen. Gerade jetzt, während der Pandemie und den mit ihr verbundenen Einschränkungen, ist die Abwägung individueller Freiheitsrechte gegenüber solidarischen Verpflichtungen für alle ein relevantes Thema.

Volkshochschule Region Lüneburg
Für das Projekt: „VHS going green“:
Ökologische Nachhaltigkeit ist eine generationenübergreifende Herausforderung und eine Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenahlt. In einer Kopperation mit der Leuphana wird das Projekt die VHS zu einem grünen Treffpunkt, Lernraum und Kompetenzzentrum machen, der Lüneburger Bürger*innen aller Altersklassen zusammen bringt und zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region inspiriert. Herzstück ist die bepflanzte Wand im Foyer. Die Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft, verbessern Raumklima, Lern- und Arbeitsatmosphäre. Das wirkt sich positiv aus auf mentale und körperliche Gesundheit der Menschen.

Volkshochschule Region Lüneburg
Für das Projekt: „Fortbildungen für das Ehrenamt.“:
Das bereits seit 2014 erfolgreich begonnene Projekt wird fortgeführt und weiter ausgebaut. Durchgeführt werden Kurse und Lehrgänge für ehrenamtlich Aktive mit den Themen Rechtsfragen, Diversity und Vielfalt, Kommunikation / Führung / Leitung, Technische Kommunikation, EDV / Soziale Medien, gesellschaftliche und soziale Fragestellungen, digitale Transformation. Die kostenlosen Kurse führen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. Es entstehen Netzwerke. Attraktivität des Ehrenamts und die Wertschätzung bestehender Engagements werden gefördert.

VVN – BdA. Vereinigung der verfolgten des Nazi-Regimes
Bund der Antifaschisten, Kreisvereinigung Lüneburg

Für das Projekt: “Erstellung einer Publikation: Leben in Adendorf und
eine Zeit in Lüneburg“:
Die geplante Veröffentlichung setzt die biografische Reihe über vergessene Nazi-Opfer aus dem Raum Lüneburg fort. Dargestellt wird das Schicksal eines derjenigen Sinti, die Lüneburger Kriminalpolizisten aufgrund des Auschwitz-Erlasses verhafteten, in ein Lager im Hamburger Hafen transportierten, von wo aus er mit weiteren Sinti und Roma ins sog. Zigeunerlager Auschwitz deportiert wurde. Die meisten Menschen dieses Transportes überlebten nicht.