Vorsorgemappe

Regeln, was nötig ist – Unser Leitfaden für Sie

Unabhängig davon, wie jung oder alt Sie sind: Es ist gut und beruhigend, vorbereitet zu sein. Es ist sinnvoll, Vorkehrungen zu treffen für den Fall der Fälle, ob Unfall, Krankheit, Alter oder Sterben. Und es ist nützlich, alles zu regeln und aufzuschreiben, was dafür nötig ist. Auch wenn Ihre Regelungen möglichst erst weit in der Zukunft wirksam werden.

Es geht darum, selbstbestimmt, vorsorglich und in Ruhe darüber nachzudenken, wie mit Ihnen umgegangen werden soll, falls Sie nicht mehr selbst entscheiden können. Für diesen Notfall ist es erforderlich, vorbeugend Ihrer gewünschten Stellvertretung Handlungsvollmachten zu erteilen, die rechtlich verbindlich sind.

Außerdem legen wir Ihnen ans Herz, alle Ihre relevanten persönlichen Daten übersichtlich in einem Vorsorgeordner aufzulisten, damit Sie und Ihre Stellvertreter jederzeit und mit einem Griff an diese Informationen gelangen können.

Mit dieser Mappe, die Sie als pdf-Dokument herunterladen können, geben wir Ihnen daher zwölf Registerblätter an die Hand. Wenn Sie Ihren Vorsorgeordner anhand dieser Blätter einrichten, können Sie sicher sein, dass Sie alles geregelt haben, was nötig ist.

Fünf Blätter beschreiben die im Betreuungsrecht verbindlich geregelten Möglichkeiten der selbstbestimmten Vorsorge: die Patientenverfügung, die Vorsorgevollmacht, die Betreuungsverfügung, die Bankenvollmacht, das Testament. Die weiteren Blätter bieten eine Übersicht über alle erforderlichen persönlichen Daten, z.B. Verträge und weitere Verpflichtungen. Außerdem finden Sie die Kontaktadressen der hiesigen Beratungsstellen sowie der offiziellen gesetzlichen Informationsdienste.

Dieser persönliche Vorsorgeordner gibt Ihnen – und auch Ihren Angehörigen – das gute Gefühl, wichtige Dinge sinnvoll geregelt zu haben. Die Lüneburger Bürgerstiftung steht für Generationenverbundenheit. 2005 hat der Rat der Hansestadt Lüneburg die bestehenden kleinen historischen Stiftungen in der Lüneburger Bürgerstiftung zusammengefasst. Lüneburger Bürger haben der Stadt seit je im Laufe der Jahrhunderte kleine und große Vermögen gestiftet, aus Nachlässen, Grablegaten und Zuwendungen für wohltätige Zwecke.

Diese Tradition setzt die Lüneburger Bürgerstiftung fort: Gefördert wird das konstruktive Zusammenleben von Jung und Alt. Die Stiftung setzt sich ein für ein aktives, gutes Miteinander der Generationen und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Kommune.

Wenn Sie sich, wie andere wohlmeinende Bürgerinnen und Bürger vor Ihnen, ebenfalls vorstellen können, einen Beitrag für diesen wichtigen gesellschaftlichen Zusammenhalt in Lüneburg zu leisten, zum Beispiel über Ihr Testament: Dann freuen wir uns, wenn Sie auf uns zukommen.

Elke Frost
Vorstandsvorsitzende Lüneburger Bürgerstiftung